FILM TRIFFT SCHULE 9 – AUS DEM VERSUCHSLABOR
Für unseren aktuellen FILM TRIFFT SCHULE Termin – am 30.und 31.10. in Seminarraum des Österreichischen Filminstituts – haben wir uns für den Titel AUS DEM VERSUCHSLABOR entschieden. Wie es sich schon seit Jahren abzeichnet, gibt es die unterschiedlichsten Ansätze zwischen dem „die SchülerInnen dort abholen wo sie stehen“ bis zum „die SchülerInnen dort hinbringen, wo sie noch nicht gewesen sind“ (Volker Pantenburg und Stefanie Schlüter – die Quelle ist mir gerade nicht präsent!). So stellten wir bereits erprobte Möglichkeiten wie das FILMISCHE ARBEITEN MIT DEM HANDY (Sonja Giersberg) und das von Sabina Haas erarbeitete Modell von FILM IN DER SCHULE vor. Beides aus dem „inneren Kreis“, denn Sonja Giersberg ist sowohl Lehrerin, als auch Dezernentin für Filmbildung im Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und Sabina Haas arbeitet als Lehrerin für Deutsch und Bildnerische Erziehung am Goethe Gymnasium Astgasse und hat sich im Rahmen ihres Ergänzungsstudiums für Pädagogik und Fachdikaktik für LehrerInnen an der Uni-Klagenfurt vertieft dem Thema FILM IM DEUTSCHUNTERRICHT angenommen. Beide Exkurse boten für die TeilnehmerInnen eine Vielfalt an Anregungen für den medialen Schulalltag, wobei sowohl Giersberg als auch Haas für die Verwendung von Smartphones im Unterricht plädierten. Safer Internet bietet dazu noch Hintergrundinformationen!
Den zweiten Tag gestalteten Judith Zdesar und ich. Judith Zdesar stellte ihre Webdoku GEISTER vor, gab Einblicke in ihre Arbeitsweise und die ersten Schritte zu diesem Projekt, dass sie nun gemeinsam mit einer Lehrerin für eine konkrete Filmarbeit an der Schule adaptiert. Ergänzend habe ich einfache Montagemodelle vorgestellt, die mithilfe von Präsentationssoftware gestaltet werden können, zeigte einen frühen Entwurf zu einem e-learning Modul am Beispiel von M von Fritz Lang und stellte auch ein weiteres Modul vor, dass mit Doppelprojektionen arbeitet und dem FILMISCHEN RAUM gewidmet ist.
Zukünftig wird die Seminarsituation sicher nicht leichter werden, sind doch bald nur mehr Halbtagstermine ab 14:00 Uhr vorgesehen, sodass dann aus einem bisherigen Zweitagesseminar zwei halbe Tage aufeinander folgend werden. Und da Pädagogische Hochschulen für ihre Programmerstellung lange Vorlaufzeiten benötigen, bin ich gerade dabei, für November 2015 oder Jänner 2016 ein neues FILM TRIFFT SCHULE zu konzipieren. Bleibt mir jetzt der Kongreß „Vision Kino 14: Film – Kompetenz – Bildung“ vom 3. – 5. Dezember in Köln, um wieder einmal Einblicke zu bekommen, wie sich Filmbildung in Deutschland (weiter)entwickelt…
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